Samstag, 29. April 2017

Freitag, 28. April 2017

PREMIERE: MachtSpielShow

Heute Abend wird wieder premieriert wir sind aufgeregt und gespannt, der denn Stellwerkistans neuer "Fürst" oder neue "Fürstin" wird!

MachtSpielShow
nach NICCOLO MACHIAVELLI "Der Fürst"


Wir leben in aufregenden Zeiten: Weltweit verliert die Demokratie das Vertrauen der Menschen. Eine aktuelle Harvard-Studie zeigt, dass vielen der Befragten die Demokratie, in der sie leben, nicht wichtig ist. Besonders junge Menschen befürworten autokratische Alternativen. Im utopischen Labor Stellwerkistan nehmen wir diese Demokratiemüdigkeit ernst und erforschen andere Wege – wie wäre es z.B. mit Monarchie unter einem guten, fairen König?


In einer Mischung aus Casting- und Gameshow treten freiwillige Kandidaten an um die Regentschaft
über Stellwerkistan zu erobern. Welche Eigenschaften und Tugenden brauchen wir um einem Machthaber unser Vertrauen zu schenken? Wie soll er sein? Nur klug oder ebenso gut aussehend? Sparsam oder beliebt? Und behält der Sympathischste am Ende überhaupt die Nerven? Könnte er uns retten? Der politische Philosoph NICCOLO MACHIAVELLI steht uns in der MACHTSPIELSHOW Rede und Antwort und berät uns auf der Suche nach dem besten König oder der besten Königin.

es spielen: Deniz Aytac und André Rittinghaus
Regie: APPARAT POGO (Annegret Bauer, Cindy Weinhold)
Musik: Cindy Weinhold
special appearance:  Thomas Kramer (Schauspieler DNT Weimar), Hasko Weber (Generalintendant DNT Weimar) und Stefan Wolf (Oberbürgermeister der Stadt Weimar)

Montag, 10. April 2017

Die 23. Weimarer STT: Ein Abschluss

Abschlussveranstaltung, Preisverleihung und große DANKSAGUNG!

Foto:Henry Sowinski
Ein herzliches Dankeschön an alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler und an alle Lehrer*innen, die jedes Jahr die große Herausforderung annehmen und super meistern. Ein Dankeschön an das gesamte technische und organisatorische Team, das für reibungslose Abläufe sorgte, die Gruppen gut betreute und alle Produktionen hat gut aussehen lassen. An unsere Beratergruppe ein großes Dankeschön für die fachlichen Anregungen, die tollen Workshops und heitere Abschlusspräsentation. Ein herzliches Dankeschön an alle Förderer, die es ermöglichten, dass die Schultheatertage wieder kostenfrei für alle Schülerinnen und Schüler waren. 

Foto:Henry Sowinski
1000x Danke an Henry Sowinski für die tollen Bilder und 1001x Dank an Richard Siedhoff für ein grandioses Video!

Foto:Henry Sowinski
Der Tagesstätte Lebensräume e.V. für die Herstellung der kreativen Preise in diesem Jahr!
Keine Kosten und Mühen scheute sich der special Guest "Lady Moto" aus dem fernen Texas/California für die Live-Performance, ihr wart groß!


Foto:Henry Sowinski
Die Weimarer Schultheatertage werden ausgerichtet vom Stellwerk Weimar und dem DNT Weimar mit Unterstützung der Stadt Weimar, LAG Spiel und Theater in Thüringen e.V. und der Sparkasse Mittelthüringen

Freitag, 7. April 2017

Stellwerkistaner von morgen: Die 23. Weimarer STT

Bühne frei! 23. Schultheatertage sind gestartet. 

Foto: Henry Sowinski

Tag 1: 
Der DG-Kurs der 5.-8.Klassen des Humboldtgymnasium Weimar eröffnete die 23. Schultheatertage mit ihrer Eigenproduktion: "Auf die Bücher, fertig, lies!", unter der Leitung von Anngret Spantzel.
Das Mellinger Lyonel-Feininger-Gymnasium mit den 5/6 Klassen zeigten "Der Wunschring", unter der Leitung von Petra Breunung und Gertraud Völkel

Foto: Henry Sowinski

Tag 2: 
"Endlich wieder Farbe" zeigten die Schüler vom DG-Kurs der 9. Klasse des Goethe Gymnasium Weimar, unter der Leitung von Frau Grünberg und Frau Reuther
Das Marie-Curie-Gymnasium in Bad Berka mit dem DG-Kurs der 10. Klasse beschäftigten sich mit "Tatort Schule", unter der Leitung von Ricarda Kettner

Foto: Henry Sowinski
Foto: Henry Sowinski 
site specific theater - Die große Herausforderung nahmen sich an die Schüler vom DG-Kurs der 10. Klassen des Goethegymnasium Weimar, unter der Leitung von Kathrin Carstens mit ihrer Stückentwicklung: 
...und es gibt sie doch!
Eine Stadtführung der besonderen Art!

Foto: Henry Sowinski
3. Tag: 
Die 1.-4.Klasse der Lucas-Cranach-Grundschule zeigte 
"Die Bremer Stadtmusikanten", unter der Leitung von Frau Lüners und Frau Neumann
"Mord vor Ort bei Mordreport" vom DG-Kurs der 9.-11. Klasse, unter der Leitung von Undine Schultze

Foto: Henry Sowinski
Foto: Henry Sowinski

Die Musiqueens der 5-7. Klassen, unter der Leitung von Katharina Jubelt zeigten mit: !Verlassen? einen Szene aus ihrem Schulalltag.

Foto: Henry Sowinski
Die Weimarer Schultheatertage werden ausgerichtet vom Stellwerk Weimar und dem DNT Weimar mit Unterstützung der Stadt Weimar, LAG Spiel und Theater in Thüringen e.V. und der Sparkasse Mittelthüringen.

Mittwoch, 5. April 2017

5 … 4 … 3 … 2 … 1 … StelldichEIN.

Ministerium für Entsicherung, Spontaneität und Risikofreude

Stellt euch vor, ihr geht ins Theater. An der Theaterkasse holt ihr euch Karten, setzt euch auf eure Plätze und wartet dann auf Vorstellungsbeginn. Der Vorhang fällt, die Schauspieler betreten die Bühne und die Aufführung beginnt. Aber irgendetwas ist komisch: Die Schauspieler sind alles andere als vorbereitet. Sie haben keinen festen Sprechtext, keine vorgeschriebene Handlung, ja nicht einmal Kostüme. Und dann soll sich das Publikum auch noch beteiligen und Wörter in den Raum rufen?!
Wenn dem so ist, sitzt ihr in einer Improvisationstheater-Show. Bei dieser Theaterform gibt es keinen festen Handlungsplot. Sie arbeitet mit der Spontaneität der Darsteller und führt zu spannenden, lustigen, manchmal auch ernsten Geschichten. In verschiedenen Kurzformaten, die „Poetry Slam“, „Der rote Faden“ oder „Freeze Tag“ heißen, entstehen ganz unvorbereitet Miniszenen auf der Bühne. 
Und genau dieser Theaterform hat sich das Ministerium für Entsicherung, Spontaneität und Risikofreude angenommen. Die Mitarbeiter des Ministeriums feiern die Momente des Risikos und haben es sich zur Aufgabe gemacht, das auch nach außen zu tragen.


Doch auch Impro will gelernt sein. Jede Woche sitzt das Ministerium zusammen, überlegt, wie Figuren aufgebaut werden können und übt verschiedene Kurzformate. Dabei entsichern und versichern sie sich, lassen Ungewisses zu Szenen werden und trainieren ihren Mut, spontan zu sein. Starten Sie eine neue Miniszene wird eingezählt mit „5…4…3…2…1…StelldichEIN“.  
Gerade bei Paar- oder Gruppenübungen ist der Teamzusammenhalt wichtig. Hierbei muss man sich auf den anderen verlassen können, um mutig in ungewisse Handlungsstränge zu gehen. Die Sorge, dass etwas schiefgehen könnte, braucht im Ministerium keiner zu haben. Selbst wenn: „Wir haben auch den Mut zum Scheitern“ sagt Ministeriumsleiterin Steffi.
Das Ministerium wird ab März die Regierung übernehmen, konkrete Pläne gibt es noch nicht, aber einige Überlegungen. Zum Beispiel: Wie bekommen wir andere Stellwerkistaner dazu, risikoreicher zu sein? Und vielleicht nicht nur die…?!

Die Stellwerkistaner des Ministeriums nennen sich „Experten für aktuelle und kreative Problemlösungen“ und wollen, dass andere mit auf den Zug aufspringen. „Wir haben uns von festgelegten Texten, geplanten Szenen und Sicherheit auf der Bühne verabschiedet. Wir gehen volles Risiko ein und finden, die besten Dinge entstehen auf der Bühne (und manchmal auch im Leben), wenn man offen für Neues und spontan ist und das Vorausplanen sein lässt. Daher erforschen wir in unseren Proben, wie wir Experten für diese Prinzipien werden können“ ist auf ihrem Banner zu lesen.

Montag, 3. April 2017

NEUE GESETZE

Liebe Staatssekretärinnen und Staatssekretäre,

am vergangenen Dienstag hat zum Staatsakt das Ministerium für Entsicherung, Spontanität und Risiko die Regierung übernommen.
Hiermit verkünden wir die ersten neuen Gesetze und Gesetzesänderungen:

1. Nicht „Nein" sagen! Seid offen für neues!

2. jeder 10. Besucher in stellwerkistan erhält am Einlass ein Los mit einer Überraschung oder Herausforderung, die dann sofort umgesetzt wird.
(An Vorschlägen für Überraschungen oder Herausforderungen dürfen sich die anderen Ministerien gern beteiligen. Bitte an mich schicken).

3. Der Applaus wird wieder eingeführt.

4. Auf den abgeklebten Bereichen (bisher Zeitlupenbereiche) muss man in Zukunft stehenbleiben, bis jemand vorbeikommt und einen umarmt. Erst dann darf man sie wieder verlassen.

Desweiteren planen wir eine neue Hymne. Die alte Hymne bleibt daher bis auf weiteres ausgesetzt.