Sonntag, 29. Januar 2017

Wenn Kinder Ministerpräsidenten wären …

Ministerium für aktive Weltverbesserung

Sie nennen sich Weltverbesserer und in ihrem Stück wollen sie zeigen, wie unsere Welt eben ein Stück besser werden könnte. Zum Beispiel mit einem Wahlrecht für alle. 
Eigentlich dürfen sich Kinder nicht zu einer staatlichen Wahl aufstellen lassen. Hanna ist ein Kind und durch einen Zufall ist sie eines Tages doch auf den Wahlzetteln gelistet. Keiner der anderen Politiker nimmt sie richtig ernst, bis der Tag der Wahl kommt…
Das Buch „Die Ministerpräsidentin“ wurde von Tore Tungodden verfasst. Es geht darum, mal einen Schritt weiter zu denken. Was wäre wenn …?. Julia, Leiterin des Ministeriums für aktive Weltverberesserung, setzt diese Geschichte derzeit mit ihren Weltverbesserern um. Seit Beginn der Staatsgründung Stellwerkistans proben sie nun. Zur Vorbereitung haben sie sich mit Themen wie Parteiengründung und Staatsführung beschäftigt.


Als Besonderheit dürfen die Zuschauer in ihrem Stück aktiv teilnehmen. Es wird eine echte Wahl, mit Wahlzetteln und Auszählung geben. So zeigt das Ministerium demokratische Abläufe am lebenden Beispiel. Gleichzeitig ist der Verlauf des Stückes offen. Für Kursleiterin Julia bedeutet das aber auch ein Risiko, denn man muss sich verschiedene Alternativen überlegen – für den Fall, dass Hanna die Mehrheit an Stimmen erhält und für den Fall, dass gegen sie gestimmt wird. 
Wer am Ausgang der Wahl selbst teilhaben will, kommt am besten zur Premiere des Stücks. Die ist am 5. Mai 2017. Wo? Natürlich in den herrschaftlichen Hallen von Stellwerkistan! Dann erfahrt ihr auch, welche Rolle der Pen Apple Pineapple Pen-Song spielt. 
Nach der Premiere wird das Ministerium für aktive Weltverbesserung die Leitung von Stellwerkistan übernehmen. Eine der ersten Maßnahmen im Amt soll es sein, den Proberaum umzugestalten.

Den Mut zu haben, zu sagen was man denkt und meint ist laut Julia das Wichtige in ihrem Ministerium. Das ministeriale Motto lautet: „Wir wollen die Welt ein bisschen besser machen und suchen nach der perfekten Lösung. Erste Ergebnisse: mehr Spiel, mehr Spaß und mehr Süßigkeiten.“



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